Lektorat / Textredaktion
Geschichte, Politik, Gesellschaft
Abler, Eugen: Der Verrat am C. Einsichten und Ansichten eines ehemaligen CDU-Mitglieds.
Bad Schussenried (Gerhard Hess Verlag) 2021, 320 S.
Nach 43 Jahren Mitgliedschaft ist Eugen Abler 2020 aus der CDU ausgetreten. Für ihn hat Angela Merkel die CDU „im Kielwasser des Zeitgeistes nach links geführt“, „die Entkernung der CDU konsequent betrieben, zentrale programmatische Standpunkte einer ehemals wertorientierten CDU einfach über Bord geworfen und damit das Leuchten des ‚C‘ zum Erlöschen gebracht“. Der Autor bezieht sich dabei neben dem Dauerthema Abtreibung auf die Umsetzung der Genderideologie, des Adoptionsrechts für gleichgeschlechtliche Paare und der „Ehe für Alle“, auf die Frühsexualisierung der Kinder und die Einführung eines Dritten Geschlechts. Meine Arbeit bestand hier vor allem in der Erstellung eines umfangreichen Fußnotenapparats.
Rückmeldung vom Auftraggeber
„… ich war mit Ihrer Arbeit sehr zufrieden. Es war eine unkomplizierte Zusammenarbeit, sowohl schriftlich wie telefonisch. Ihr breites umfassendes Wissen in politischen und moralischen Fragen hat die Qualität des Buches verbessert. Auch die Komplexität beim Thema Lebensschutz haben Sie mit Liebe zum Detail souverän gemeistert. Hier war Ihre Kompetenz sehr hilfreich. Besonders erwähnen möchte ich aber die Bearbeitung der Fußnoten, die Sie mit zahlreichen qualitätssteigernden Anmerkungen und Vertiefungen versehen und somit meine Erwartungen übertroffen haben. Herzlichen Dank! Gerne empfehle ich Sie weiter!“
Eugen Abler, Autor,
in einer E-Mail vom 18. Dezember 2021
Onfray, Michel: Theorie der Diktatur. Mit einem Vorwort von Mária Schmidt.
Übersetzung aus dem Französischen von Louise Feldt (französische Originalausgabe: Théorie de la dictature. Paris: Éditions Robert Laffont, 2019). Dresden (Jungeuropa Verlag) 2021, 221 S.
Michel Onfray (*1959), Philosoph und Nonkonformist aus Frankreich, sieht unser aller Freiheit bedroht. Er wendet die Botschaften von George Orwells Dystopie 1984 und seiner Fabel Die Farm der Tiere auf das „Maastricht-Imperium“ an und gelangt zu dem Schluss: In Zeiten des digitalen Überwachungskapitalismus, der sich mit der linken politischen Korrektheit vermählt hat, werden Diktatur und Revolution auf erschreckende Weise aktuell. Er stellt sich abschließend die Frage: „Ich bin mir nicht sicher, ob ich progressiv sein will.“
Rückmeldung vom Auftraggeber
„… ich habe durchaus zahlreiche Fußnoten von Ihnen übernommen. Die waren allesamt gut. Ich habe lediglich ‚gekürzt‘. Die Endkorrektur war sehr entspannt. Soweit ich das sehen konnte, hat [die Übersetzerin] nahezu alles angenommen.“
Philip Stein, Verleger,
in einer E-Mail vom 7. April 2021
Turner, Corinna: Eines Tages. Wird der Albtraum jemals enden? Mit einem Vorwort von Ignatius A. Kaigama, Erzbischof von Jos, Nigeria.
Übersetzung aus dem Englischen von Alexandra Kehl (englische Originalausgabe: Someday: A Novella. Corinna Turner (UnSeen Books, Zephyr Publishing) 2016). Künzell (Petra Kehl) 2017, 185 S.
In der Nacht vom 14. zum 15. April 2014 wurden 276 Schülerinnen aus Chibok im Norden Nigerias von der islamistischen Terrormiliz Boko Haram – der Name kann mit „Bücher sind Sünde“ übersetzt werden – entführt. Einigen gelang kurz darauf die Flucht, andere wurden ermordet, die meisten werden jedoch noch immer gefangen gehalten, als Arbeitssklavinnen ausgebeutet, zwangsverheiratet und missbraucht. Die Christinnen wurden zur Konversion gezwungen; aber auch die Musliminnen unter ihnen müssen sich dem rigiden fundamentalistischen System der Islamisten beugen. Um das Schicksal der entführten Schülerinnen anschaulich zu machen, verarbeitete Corinna Turner das Geschehen in einem Roman und holte die Handlung nach Europa, in eine britische Schule …
Der Erlös dieses Buches geht an die Hilfsorganisation und päpstliche Stiftung KIRCHE IN NOT, Ostpriesterhilfe e.V., deren Geschäftsführerin, Karin Maria Fenbert, im Geleitwort schreibt: „Es schreit zum Himmel, dass ganze Landstriche im Nahen Osten, der Wiege des Christentums, heute ‚christenfrei‘ sind. Wir müssen vor Ort helfen!“
Hochreiter, Gregor: Geld, Gesellschaft, Zukunft. Roland Baader – Porträt eines unbequemen Freiheitsdenkers.
München (Resch) 2014, 224 S.
Der Volkswirt und freie Publizist Roland Baader (1940–2012) war ein Querdenker. Er verband die liberale Idee mit seinem christlichen Glauben, seiner konservativen familienfreundlichen, aber fortschrittlichen Einstellung und mit ausgesprochen sozialer Handlungsweise. Hochreiter fasst Baaders Gedanken über das Geld, bürgerliches und sozialistisches Denken, die Voraussetzungen einer freien Gesellschaft sowie die Beurteilung der ökonomischen und sozialen Entwicklung aus christlicher Sicht mit treffenden Zitaten kommentierend zusammen.
Rückmeldung vom Auftraggeber
„… nachdem ich jetzt beide Publikationen (das Sachbuch und das Gedichtbuch [= Biblische Geschichte in Bildern und Reimen]) durchgearbeitet habe und Ihre Korrekturen sowie Verbesserungen sehen konnte, darf ich Ihnen mitteilen, dass ich sehr beeindruckt bin. Sie haben mit einer bewundernswerten Genauigkeit nicht nur Fehler aufgespürt, sondern auch auf die Einheitlichkeit der Zitate und Formalia geachtet. Die sprachlichen Verbesserungen sind wirklich ein großer Gewinn für die jeweilige Publikation. So freue ich mich auf eine weitere, positive Zusammenarbeit.“
31. Oktober 2013
Dr. Ingo Resch – Geschäftsführer
Tellia, Bruno / Löffler, Berthold: Deutschland im Werte-Dilemma. Kann der Islam wirklich zu Europa gehören?
München (Olzog) 2013, 270 S.
Das italienisch-deutsche Autorenduo geht der Frage auf den Grund, ob sich der Islam mit den Menschenrechten und demokratischen Werten wie Toleranz und Pluralismus vereinbaren lässt. Die Einwanderung von Muslimen stellt Deutschland wie Europa vor ein Werte-Dilemma, vor dem die Politik mit der Vorstellung eines „Euro-Islam“, einer rechtsstaatlichen Zähmung oder Säkularisierung der Muslime, gern die Augen verschließt. Selbstzensur, Identitätsschwäche und mangelnder Wille zur kulturellen Selbstbehauptung erschweren die Auseinandersetzung mit dem Islam zusätzlich.
Ab 2014 wurde das Sachbuchprogramm des Olzog Verlags zu Politik, Geschichte, Wirtschaft und Gesellschaft vom Lau-Verlag in Reinbek bei Hamburg übernommen und wird seither unter dem Label OLZOG edition fortgeführt.
Kempf, Volker: Wider die Wirklichkeitsverweigerung. Helmut Schelsky – Leben, Werk und Aktualität.
München (Olzog) 2012, 224 S.
Der bekannte Soziologe der Nachkriegszeit und bedeutendste Gegenspieler der Frankfurter Schule Helmut Schelsky (1912–1984) polarisierte Wissenschaft und Öffentlichkeit jahrelang mit seinen kritischen Analysen des „Marsches durch die Institutionen“ sowie der „Priesterherrschaft der Intellektuellen“. Dabei kritisierte er die Wirklichkeitsverweigerung der „68er“. Als unverzichtbar für den Erhalt des Rechtsstaats sah er die Bewahrung des Erbes der christlich-abendländischen Kultur an.
Fuhrer, Armin: Ernst Thälmann. Soldat des Proletariats.
München (Olzog) 2011, 352 S.
Ernst Thälmann (1886–1944) entsprach nicht der mythenhaften Heldenlegende der DDR-Geschichtsschreibung als aufrechter Kämpfer für Arbeiterinteressen. In Wahrheit traf er als Marionette des Sowjet-Diktators Josef Stalin dramatische Fehlentscheidungen: Statt Hitlers NSDAP bekämpfte er die Sozialdemokraten und die parlamentarische Demokratie der Weimarer Republik als Hauptgegner und spielte damit der Machtergreifung der Nationalsozialisten in die Hände. So wurde er ungewollt einer der Wegbereiter Hitlers.
Zayas, Alfred de: Völkermord als Staatsgeheimnis. Wissen über die „Endlösung der Judenfrage“ im Dritten Reich.
München (Olzog) 2011, 204 S.
Wusste bzw. was oder wie viel wusste die deutsche Bevölkerung über die industriell betriebene Massenvernichtung der Juden im Dritten Reich? De Zayas widerlegt anhand zahlreicher Quellen – Archivmaterial und persönlicher Befragungen von Zeitzeugen – die Kollektivschuldthese.
Feyerabend, Joachim: Wenn es lebensgefährlich ist, Christ zu sein. Kampf der Religionen und Kulturen.
München (Olzog) 2010, 298 S.
Samuel Huntingtons düstere Vision vom clash of civilizations findet weltweit längst statt: Mehr als 200 Mio. Christen – also 80 Prozent aller weltweit aus religiösen oder ethnischen Gründen verfolgten Menschen – leiden unter Rechtlosigkeit, Diskriminierung, Vertreibung, Gefängnis, Folter oder werden getötet. Das Buch besticht nicht nur durch den persönlichen Erfahrungshintergrund des Autors, sondern durch viele faktenreiche Länderberichte.
Fuhrer, Armin / Schön, Heinz: Erich Koch. Hitlers brauner Zar. Gauleiter von Ostpreußen und Reichskommissar der Ukraine.
München (Olzog) 2010, 248 S.
Der kleinwüchsige Emporkömmling wurde Hitlers größter Territorialherr und herrschte wie ein König über Ostpreußen und wie ein Zar über die Ukraine – ein gnadenloser und brutaler Machtmensch, der für den Tod von weit mehr als einer Millionen Menschen verantwortlich gemacht wird und der sich unter dem Deckmantel einer Stiftung ein riesiges Industrieimperium zusammengeraubt hatte.
Fuhrer, Armin: Von Diktatur keine Spur? Mythen und Fakten über die DDR.
München (Olzog) 2009, 157 S.
Was war die DDR wirklich? Ein militaristischer Bonzen- und Überwachungsstaat, der Menschenrechte, Freiheit, Wohlfahrt und Gesundheit seiner Bürger mit Füßen trat und sich mit dem Schleier einer heuchlerischen „antifaschistischen“ Friedensideologie umhüllte.
Schultze-Rhonhof, Gerd: Das tschechisch-deutsche Drama 1918–1939. Errichtung und Zusammenbruch eines Vielvölkerstaates als Vorspiel zum Zweiten Weltkrieg.
München (Olzog) 2008, 409 S.
Das Drama der deutsch-tschechischen Beziehungen kulminierte in der „Zerschlagung der Rest-Tschechei“ und der Vertreibung der Sudetendeutschen nach Kriegsende. Schultze-Rhonhof beleuchtet die diesen Katastrophen vorausgehenden verhängnisvollen Entwicklungen in und um den Vielvölkerstaat Tschechoslowakei auf dem Weg in den Zweiten Weltkrieg.
Hattenhauer, Hans: Deutsche Nationalsymbole. Geschichte und Bedeutung.
München (Olzog), vierte, vollständig überarbeitete Auflage 2006, 330 S.
Ein immer wieder neu aufgelegtes Überblickswerk zur wechselvollen Geschichte des deutschen National-gedankens vom Heiligen Römischen Reich deutscher Nation bis heute.
Religion
Resch, Ingo: Evolutionslehre und Bibel. Auswirkungen auf die Weltanschauung im Vergleich. Mit einem Vorwort von Harald Seubert.
Reihe: Denkanstöße 2. Gräfelfing (Resch) 2017, 188 S.
Führen Evolutions- und biblische Schöpfungslehre zu unterschiedlichen Weltanschauungen oder lassen sich beide vereinbaren, gar miteinander kombinieren? Konkret: Hat Gott die Welt und das Leben auf dem Wege der Evolutionstheorie geschaffen? Beantworten wir diese Frage mit einem klaren „Nein“, sind wir dann automatisch auf die buchstabengetreue Schriftauslegung im Sinne des Kreationismus angewiesen? Die Antwort lautet wiederum „Nein“, denn dieses Buch zeigt einen dritten Weg zwischen einem christlichen Evolutionsglauben und dem Kreationismus auf, indem es hinterfragt, welche Auswirkungen die jeweiligen Aussagen auf das eigene Weltbild haben in Bezug auf den Menschen, das Leben an sich, das Verständnis von Freiheit, Liebe, Schuld, Sinn sowie die Rolle von Krankheit und Tod. Der Leser wird angeleitet, sich jeweils ein eigenes Urteil zu bilden.
Rückmeldungen vom Auftraggeber
„Liebe Frau Brock, nachdem ich jetzt noch einmal überprüfe, ob der Hersteller Ihre Korrekturen einwandfrei übertragen hat, wird mir noch einmal vor Augen geführt, wie sorgfältig Sie Ihre Arbeit durchgeführt haben.“
4.07.2017
Dr. Ingo Resch – Geschäftsführer
„Mein Dank gilt auch der Lektorin Christina Brock, die den Text sehr sorgfältig gelesen und verbessert hat“
(aus der Danksagung).
Seubert, Harald: Irrtümer in der Gemeinde Gottes. Wie der Zeitgeist den evangelischen Glauben verfremdet.
Reihe: Denkanstöße 3. Gräfelfing (Resch) 2017, 156 S.
In Anlehnung an das im Gefolge des Zweiten Vatikanischen Konzils bekannt gewordene Buch Dietrich von Hildebrands, Das trojanische Pferd in der Stadt Gottes, beschreibt und analysiert Harald Seubert Tendenzen und Ideologien, die wie trojanische Pferde den Kern des evangelischen Glaubens überlagert haben. Dabei fasst er den Begriff „evangelischer Glaube“ viel weiter als die Zugehörigkeit zu einer der christlichen Konfessionen. Im Sinne der Gemeinschaft der einen christlichen Kirche gehören nach Seubert auch herausragende katholische Theologen und Schriftsteller, die das Evangelium wieder ins Zentrum des Denkens zu rücken versuchten, wie Romano Guardini oder Joseph Ratzinger / Papst Benedikt XVI. in den Zusammenhang jenes evangelischen Glaubens, der zugleich allumfassend, universal ist – denn nichts anderes heißt „katholisch“ (kat’holon).
Guéranger, Dom Prosper: Sankt-Benediktus-Büchlein. Die Medaille des heiligen Benedikt. Bedeutung, Ursprung und Privilegien der Medaille oder des Kreuzes des hl. Benedikt.
Nach der Übersetzung und Bearbeitung durch P. Laurenz Hecht OSB, (Einsiedeln (Benzinger) 31877) sprachlich und inhaltlich aktualisierte, von den Benediktinern von Bellaigue durchgesehene, korrigierte und erweiterte Neuauflage, Stuttgart, Bobingen (Sarto) 2015, 143 S.
Der heilige Benedikt hatte Zeit seines Lebens ein großes Vertrauen in die Kraft des heiligen Kreuzes und wirkte mit dem Kreuz viele Wunder. Erstmals werden in dieser aktualisierten Auflage die ältere gewöhnliche und die Jubiliäumsmedaille des Jahres 1880 beschrieben und unterschieden, die beide den heiligen Benedikt auf der Vorderseite und das Kreuz mit einem Beschwörungsgebet gegen die bösen Geister auf der Rückseite zeigen. Gemäß dem Rituale Romanum geweiht, wird die Medaille zu einer heiligen Waffe gegen Satan und seinen schädlichen Einfluss.
Resch, Ingo (Hrsg.): Wenn Jesus eine Schule gründet. Gedanken und Bilder zum 25-jährigen Bestehen der Lukas-Schule.
Gräfelfing (Resch) 2014, 96 S.
Das Buch enthält die chronologische Darstellung, wie es zu dieser evangelischen Lukas-Schule kam, die als Grund- und Volksschule begann und mittlerweile auch Mittel-, Realschule und Gymnasium ist. Es schildert, wie sich Lehrkräfte dazu berufen ließen, an dieser unkonventionellen Schule, die zwischen freier, landeskirchlicher und charismatischer Ausrichtung angesiedelt ist, zu wirken. Anlässlich einer negativen Pressekampagne erhielt die Lukas-Schule auch Zuspruch von katholischen Organisationen und Persönlichkeiten.
Resch, Ingo und Solvey: Biblische Geschichte in Bildern und Reimen für Jung und Alt.
Gräfelfing (Resch) 2014, 112 S.
„Gott ist den meisten unbekannt, / Obwohl Er diese Welt erfand. / Doch können wir ihn gut erkennen, / Wenn staunend wir sein Werk benennen. […] Gott kam als Kind in diese Welt, / Er seine Macht verborgen hält. […] Gott wirkt auch nie durch roh’ Gewalt, / Im Schwachen nimmt an Er Gestalt. […] Die Bosheit muss der Liebe weichen. / So ist erlöst in Jesu Zeichen / die Menschheit von dem ewig Tod. / Ein End hat Drangsal nun und Not.
Rückmeldungen vom Auftraggeber
„Ihre sprachlichen und stilistischen Verbesserungen, die zum Teil Umdichtungen und Anpassungen an das Versmaß beinhalten, sind wirklich ein großer Gewinn für unseren Bibelgedichtband.“
5.11.2013
Dr. Ingo Resch – Geschäftsführer
„Unser Dank gilt der Lektorin Christina Brock, die mit großer Sorgfalt und Ideen den Text überarbeitet hat“
(aus dem Schlusswort).
Wurmbrand, Richard: Gefoltert für Christus.
München (Resch, Hilfsaktion Märtyrerkirche), 20. völlig neu durchgesehene und übersetzte Auflage 2013, 165 S.
Richard Wurmbrand (1909–2001), einer deutsch-jüdischen Familie entstammend, war bis zu seiner Bekehrung mit 28 Jahren überzeugter Kommunist. Nach einer theologischen Ausbildung wurde er zum evangelisch-lutherischen Pastor ordiniert und erlitt als solcher 14 Jahre kommunistischer Haft und Folter in Rumänien. Sein erschütternder Tatsachenbericht erschien erstmals 1967 und wurde in 65 Sprachen übersetzt. Seine Botschaft für die leidende und verfolgte Kirche lautet auch heute noch: Kraft und Hoffnung vom lebendigen Christus.
Delagneau, Abbé Alain: Die Christliche Erziehung.
Stuttgart, Bobingen (Sarto) 2011, 224 S.
Aufbauend auf der Lehre von den vier Temperamenten zeigt Pater Alain Delagneau auf, wie die verschiedenen Fähigkeiten des Kindes entfaltet und gefördert werden können. Als wesentlich für die christliche Erziehung hebt er die gegenseitige harmonische Ergänzung von Liebe und Autorität hervor. Im Einzelnen werden die Formung des Körpers und der Sinne, des Empfindungsvermögens, des Verstandes, des Willens, des Sozialverhaltens, des Geistes und der Seele angesprochen. Es ist ihm ein Anliegen, auch die Sakramente bewusst in die Erziehung mit einzubeziehen.
Remler, Francis J.: Warum muss ich leiden? Zur Erleuchtung und zum Trost der Seelen.
Langquaid (Paul Karl) 12009, 104 S.
Dieses 1935 erstmals erschienene und nun aktualisierte Buch ist eine christliche Betrachtung über die Hintergründe und den Sinn des Leidens: ein ständiger Begleiter durch ein Leben in der Gegenwart Gottes, geeignet für die Fastenzeit in Vorbereitung auf Ostern, als Beichtkatechese für einen größeren Lebensabschnitt oder sogar für eine Lebensbeichte zur radikalen Umkehr.
Meine Rezension zu diesem Buch wurde ebenfalls veröffentlicht im Geraden Weg, Nr. 1/2009.
Meine Rezension zum Buch als PDF-Datei finden Sie hier ...
Rückmeldungen vom Auftraggeber
„Ich muss Ihnen ein ganz großes Kompliment aussprechen: Sie haben eine sagenhaft gute Rezension hingezaubert. […] Ich war mir nicht immer sicher, dieses Projekt zu machen. Jetzt aber bin ich von der Richtigkeit überzeugt.“
16. Januar 2009
Paul Karl – Karl Verlagsservice, Langquaid
„Ich freue mich sehr über Ihren Erfolg. Sie haben ihn sich hart erarbeitet und verdient. Mich hat es beeindruckt, wie professionell und zuverlässig Sie damals das Lektorat von „Warum muss ich leiden?“ durchgeführt haben. Dabei war es auch noch sehr angenehm, mit Ihnen zu arbeiten. Der Erfolg und die Auszeichnungen seien Ihnen wirklich von Herzen gegönnt, und ich hoffe, dass Sie durch die Auszeichnungen weitere hochwertige Aufträge bekommen.“
3. November 2010
Paul Karl, Langquaid
Tissier de Mallerais, Bernard: Marcel Lefebvre. Eine Biographie.
Stuttgart (Sarto) 22009, 757 S.
Rechtzeitig vor der Aufhebung des Exkommunikationsdekretes gegen die vier Bischöfe der Piusbruderschaft erschien diese wutschäumend verrissene Biographie eines heiß umstrittenen Erzbischofs, geschrieben von einem seiner 1988 unerlaubt geweihten Bischöfe.
Hier zur Abwechslung eine wohlwollende Buchrezension, veröffentlicht im Geraden Weg, Nr. 3/2008.
Meine Rezension zum Buch als PDF-Datei finden Sie hier ...
Rückmeldung vom Auftraggeber
„Ihre Rezension hat mir wirklich sehr gut gefallen. Ansprechend, packend und nicht unkritisch (genau wie der Biograph selber) haben Sie nicht bloß das Werk von Msgr. Bernard Tissier de Mallerais, sondern vielmehr das Wesen und Wirken unseres verehrten Gründers und dessen Suche nach Wahrheit beschrieben. […] Ein herzliches „Vergelt’s Gott“ für einen der besten Artikel (ich übertreibe nicht), der mir im Laufe meiner Zeit als Chefredakteur zugesendet wurde!“
2. Juli 2008
Matthias Schäppi, Chefredakteur Der Gerade Weg – Jugendzeitschrift der KJB
Langel, Helmut: Kulte und Sekten. Gefährliche Zeiterscheinung oder moderne Religionsvielfalt?
München (Olzog), 4., vollständig überarbeitete und ergänzte Auflage 2009, 351 S.
Von einem eigenen Standort aus – zwischen rein religionswissenschaftlicher Beschreibung und apologetischer Betrachtung seitens der Großkonfessionen – spürt Langel neureligiösen Kulten, Weltanschauungen und esoterischen Bewegungen nach und untersucht sie auf „destruktive Elemente“.
Rückmeldung vom Auftraggeber
„Ein herzlicher Dank soll in diesem Zusammenhang der besonders einfühlsamen und kundigen Betreuung durch die Lektorin Christina Brock [...] ausgesprochen werden.“
Helmut Langel, Autor, im Vorwort zu „Kulte und Sekten“ 2009
Periodika
Der Gerade Weg. Zeitschrift der Katholischen Jugendbewegung (KJB).
Druckausgabe: Stuttgart / München, vierteljährliche Erscheinungsweise, 56 S.
Der Gerade Weg (DGW) hat eine wegweisende Funktion: Er soll Orientierungshilfe sein für Jugendliche in den beiden großen Aufgaben der Selbstheiligung und des Apostolates, nach der Devise: „Wir wollen den geraden Weg einschlagen, nämlich durch die eigene innere Bekehrung zur christlichen Persönlichkeit heranreifen, um die Geister in der göttlichen Wahrheit zu erleuchten und die Herzen in der Liebe Christi zu verwunden.“ In der Zeitschrift finden sich neben Berichten über Aktionen, Jugendtreffen und Reisen, geistlich-besinnliche Texte, Grundsatzartikel, Reportagen, Theologisches, Brennpunktthemen und vieles andere mehr.
Von Ende 2007 bis Ende 2013 lektorierte ich die Zeitschrift Der Gerade Weg.